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Zeit der Veränderung



Erst wollte ich die Überschrift „Zeit für Veränderung“ nennen, aber aus meiner Sicht impliziert das „für“, dass ein Tun notwendig ist und ich habe gerade das Gefühl, dass sich alles von selbst verändert … und zwar genau in die Richtung, die ich mir immer gewünscht habe. Oder noch besser gesagt brauch sich gar nichts verändern, da alles genau richtig war und ist. Es wird mir nur erst jetzt mehr und mehr klar. „Das Leben kann nur rückwirkend verstanden und nur vorwärts gelebt werden“ (gehört bei Dieter Lange, 2022)*.

Ein fantastisches Gefühl!


Wie ich letzte Woche ja schon in „Träumer“ beschrieben habe, verwischt sich bei mir immer mehr die Realität mit meinem Lebenstraum - es ist wahr(haftig). Je mehr ich alles loslasse und „mein Ding mache“, desto schneller geht’s vorwärts auf der Einbahnstraße des Lebens. Und nein, ich habe keine Angst vor der ablaufenden Zeit und der absolut sicheren Zukunft eines Jeden. Was das betrifft bin ich auch mehr als neugierig, hat aber nichts mit Sehnsucht zu tun. Neugierig ist vielleicht auch nicht das richtige Wort, aber ein besseres fällt mir gerade nicht ein. Die Gier nach Neuem ist für mich nicht positiv belegt, da ich die feine Bewegung in Allem (auch wenn sich augenscheinlich nicht viel, oder gar nichts tut) gut erkennen kann. „Der stete Tropfen höhlt den Stein“, um ein altes Sprichwort auszugraben.


So sammelt man auf seinem Lebensweg ein Puzzleteil nach dem Anderen und je weiter man voran schreitet, desto kompletter wird das Bild. Und wie oben schon erwähnt, zeigt dieses Bild genau das, was ich mir schon sehr lange gewünscht habe. Ich schaue es an und kann es gar nicht glauben, dass dieses zeitweise nervige Gepuzzel ein so schönes Bild zu Tage fördert. Und je mehr mir das bewusst wird, desto lieber mag ich die Suche nach den Teilen … und um so schneller findet man sie auch.


Lass mal schnell weiterpuzzeln.


Bleibt gesund und wach!




*Dieses Zitat lautet im Original: "Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt werden.'' (Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph und Schriftsteller, 1813 - 1855)

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